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Haiku: Ironische Lichtpunkte und solche mit mehr Blick in die Tiefe; poetische Zeilen mit einem Eigenleben aus dem Alltag der Autorin, der nur seine barsten Teile hinterlässt wie ein Fels, von dem nichts mehr abzutragen ist. Hier und da blitzt etwas auf. Das Frühere. Das Sich-Erinnern im Nachleuchten. Parallel zum Licht längst vergangener Sterne, das uns erst viel später erreicht. Und genau betrachtet hat Licht Farben, welche sich sowohl ins Alltagsgrau, als auch in die Rebellionsgedanken der passionierten Dichterin, insbesondere bei täglichem Stromausfall, mischen, oder einfach mit dem Stern des Südens ein Stück auf Adens bevölkerten Hauptstraßen tanzen. Gedichte sind und werden immer mysteriöse Wege und Orte in unserer metaphysischen Landschaft sein und so bleibt nur noch, Sie herzlich zur Wanderung dorthin einzuladen.
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Lesermeinungen zum Buch "Lichtpunkte":
Ich glaube ich habe Haikus ein wenig unterschätzt und gedacht, dass sie leichter zu verstehen wären. Vielleicht liegt es an meinem Alter oder eher daran, dass ich den Sinn mancher Sätze nicht verstanden habe. Ich tippe mal auf beides.
Ich möchte trotzdem sagen, dass alle Haikus sehr schön waren. Teilweise waren sie sehr Ernst, konnten jedoch auch sehr gefühlvoll sein. Ich möchte auch noch sagen, dass Heike Gewi ein tolles Buch geschrieben hat. / Michelle (16 Jahre)
Heike Gewi ist eine wunderbare Poetin. Dass sie mit den Worten spielen kann und diese sich zu eindrucksvollen Momenten in Haiku zusammenfinden, beweist sie erneut mit der Sammlung "Lichtpunkte", in der sie ihre augenblicklichen Wahrnehmungen unter Einbeziehung des Zeitgeschehens (zweisprachig in Deutsch und Englisch) thematisiert./ --Svanvithe
Da ist so viel mehr zwischen gut und böse! Das gesamte Spektrum menschlicher Emotionen tut sich da auf - in und zwischen den knappen Haikuzeilen von Heike Gewi. Manchmal versteckt es sich und dann wieder zeigt es sich ganz glasklar, hervorgehoben durch Zeichnungen und Bilder der Autorin, die mich an die Prägnanz der Bilder von Kandinsky oder Klee erinnern.
Der Mensch ist also mehr als gut und böse und - jenseits der Natur - wertend, agierend, schaffend./ --JeanP.
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